Nach 13 Jahren aktualisiert Google Street View sein Bildmaterial für Deutschland – und schickt seit dem 22. Juni wieder spezielle Kamera-Fahrzeuge durch die Bundesrepublik. Bis Oktober machen sie Aufnahmen von Straßen, Plätzen und Gebäuden. Ab Mitte Juli sollen die neuen Aufnahmen dann beim Online-Dienst eingestellt werden.
Während das Bildmaterial von Google Street View in den meisten Ländern der Welt regelmäßig aktualisiert wird, stammen die Aufnahmen in Deutschland aus der Zeit der Einführung des Online-Dienstes 2010. Das lag daran, dass es in keinem anderen Land so viele Widersprüche gegeben hat wie in Deutschland – und so viele Häuser oder Fassaden verpixelt werden mussten.
Weil heute mehr Menschen mit der Veröffentlichung von Bildern bei Google Street View einverstanden sein könnten, aktualisiert der Online-Dienst nun sein Bildmaterial für Deutschland. Vor Veröffentlichung der Bilder werden Autokennzeichen und Gesichter von Passanten automatisch verpixelt.
Google informiert darüber, wann die Kamera-Fahrzeuge in welcher Stadt sind. Wer nicht möchte, dass Bilder von seinem Haus bei Google Street View zu erkennen sind, kann Widerspruch einlegen. Die Plattform ist dann gesetzlich dazu verpflichtet, entsprechende Ausschnitte zu verpixeln.
(Bild: Aleksei – stock.adobe.com)