Beim LKA Brandenburg gab es ein großes Datenleck: Durch wenige Klicks konnte man auf einen geheimen Netzwerkspeicher des Staatsschutzes zugreifen und sehr sensible Daten einsehen.
Durch Zufall klickte ein Bürger, der das Hinweisportal der Polizei nutzen wollte, auf den verbundenen Netzwerkspeicher des Staatsschutzes, der dem Austausch von Daten zwischen dem LKA und dem BKA diente. Dort waren Informationen zu Verfahren und Verdächtigen, die vom Staatsschutz untersucht wurden, gespeichert, darunter auch mutmaßliche Extremist:innen und Terrorist:innen.
Eigentlich sollte das System regelmäßig geupdatet und durch eine direkte Firewall geschützt sein. Die Landesbeauftragte für Datenschutz und Akteneinsicht des Landes Brandenburg wurde umgehend über die Datensicherheitslücke informiert – aktuell laufen noch die Untersuchungen, wie es dazu kommen könnte, dazu zählen Fragen der Fach- und Dienstaufsicht.
Aktuell scheint es so, als seien die ungeschützten Daten nicht missbraucht worden. Aber Hacker hätten leichtes Spiel haben können, um Zugriff auf die offengelegte Seite und den darin enthaltenen Daten zu bekommen.
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